Besonderheiten

Bauernmuseum

Das im Jahr 2000 eingerichtete Bauernmuseum im ehemaligen Farrenstall Richen ist eine Zweigstelle des Eppinger Stadt- und Fachwerkmuseums „Alte Universität“.

Thema des Museums ist die bäuerliche Alltagskultur. Durch sorgfältig eingerichtete Küche, Wohn- und Schlafstuben wie auch der gesamten Wirtschaftsräume wird dem Besucher ein Eindruck vom Wohnen und Arbeiten in vorindustrieller Zeit anschaulich vermittelt. Daneben dient das Bauernmuseum regelmäßig als Veranstaltungsort für Sitzungen des Ortschaftsrates oder die jährlich stattfindende Mostprämierung durch den Heimatverein.

Öffnungszeiten: Mai bis Oktober jeden ersten Sonntag im Monat von 14 – 16 Uhr sowie nach Vereinbarung. Der Eintritt ist frei.


Mehrgenerationentreffpunkt Wikingerspielplatz

Unser früher als „Bolzplatz“ bekannter Ort hat sich mittlerweile zu einem Treffpunkt für Alt & Jung entwickelt. Hier finden Sie die  Wegbeschreibung.


Streuobstlehrpfad

Der Lehrpfad wurde im Rahmen der Heimattage Baden-Württemberg in den Jahren 2006 und 2007 in einer Gemeinschaftsaktion von Heimatverein Richen, den Richener Mostfreunden und der Ortsverwaltung gestaltet. Ehrenamtliches Engagement, finanzielle Unterstützung der Stadt Eppingen und nicht zuletzt das Einverständnis der privaten Grundstückseigentümer waren die Voraussetzungen, ohne die dieser Lehrpfad nicht hätte verwirklicht werden können.

Der Streuobstlehrpfad, der auf einer Länge von ca. 1,8 km durch das Streuobstgebiet „Heilbronner Berg“ führt, soll aber die Besucher nicht „belehren“, er bietet vielmehr dem Interessierten Informationen zu den hier vorkommenden Obstbaumarten, zur ökologischen Bedeutung und den Gefährdungen dieses auch im Kraichgau selten gewordenen Lebensraumes. Prachtvolle alte „Obstbaumcharaktere“ und die herrliche Lage mit einem weiten Blick über die Kraichgaulandschaft machen den Pfad zu einem Erlebnis für jeden Naturfreund.

Wir erheben vor allem bei unseren Sortenbestimmungen keinen Anspruch auf Vollständigkeit – für Anregungen und Hinweise sind wir dankbar und werden auch in den nächsten Jahren neue Erkenntnisse bei der Sortenbestimmung an unsere Besucher weitergeben.

Durch die Einrichtung dieses Lehrpfades wollen wir ein Stück bäuerlicher Kulturgeschichte unserer Heimat für die Nachwelt erhalten und wollen Interesse und Verständnis für einen Lebensraum wecken, der durch den nutzenden Menschen entstanden ist und nur durch den nutzenden Menschen erhalten werden kann.


1250-jähriges Jubiläum 2019 im ältesten Stadtteil Eppingens

2019 feierte der älteste Stadtteil Eppingens das ganze Jahr über in zahlreichen Veranstaltungen das Dorfjubiläum. Die örtlichen Vereine, der Jubiläumsausschuss und die Ortsverwaltung boten über 50 tolle Events. Unter dem Motto „RICHtig lebENdig“ hatten Richener und ihre zahlreichen Gäste jede Menge Spaß, nette Begegnungen und gute Gespräche.

Einige der vielen Events: Silvesterparty zum „Einschießen“ mit Eventfeuerwerk und Feuershow, Historischer Handwerkermarkt mit über 50 Ausstellern, ein gemeinsames Waldfest mit Gemmingen, Ausstellung „Eine kurze Geschichte Richens in 125 Objekten“, großes Festwochenende mit Festakt, Buchvorstellung der neuen Ortschronik, Jahrgangstreffen, Konzerte, Abschluss-Silvesterparty mit Lasershow.

Impressionen finden Sie auf der Homepage des Heimatvereins Richen.


Freundschaft mit Richen/Hessen

Seit den Siebziger Jahren besteht eine herzliche Freundschaft, die mit den Ortsjubiläen der beiden Gemeinden bestärkt wurde.

Richen liegt ca. 45 Km südlich von Frankfurt und in der Mitte zwischen Darmstadt und dem unterfränkischen Aschaffenburg und ist ein Stadtteil der Großgemeinde Groß-Umstadt, die auch als Odenwälder Weininsel bekannt ist.

Richen liegt mit 1.614 Einwohnern (Dez. 16) in der Ebene vor den nördlichen Ausläufern des Odenwaldes. Der Weinbau wird schon 1457 beurkundet. Typisch für den Richen sind die vielen Bauernhöfe, zum Teil mit schönem Fachwerk, die meistens eine aus dem 18. Jahrhundert stammende rundbogige Einfahrt haben. Die Kirche ist ein Bauwerk aus dem Jahre 1758 und steht an der Stelle eines früheren Gotteshauses.

Richen ist wunderschön in der Landschaft eingebettet, leicht hügelig. Nicht zu viel für Radfahrer und ideal für Wanderer, die die Hügel im Odenwald lieben. Im Süden sind wir eingebettet von Weinbergen des kleinen aber feinen Weinanbaugebietes von Groß-Umstadt, zu dem auch die Richer Weinberge zählen. Alles zusammen gehört zum Anbaugebiet Hessische Bergstraße.

Die Richer Gemarkung wurde schon von den Römern besiedelt. Der Ort selbst wurde erstmals 1350 als Rychen, später als Ryechin, Rychen und Riechen erwähnt. Der Weinbau in Richen ist seit dem Jahr 1457 belegt.

Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen schloss sich die Gemeinde Richen mit der Stadt Groß-Umstadt und weiteren bis dahin selbstständigen Gemeinden zum 1. Januar 1977 per Gesetz zur Stadt Groß-Umstadt zusammen.

Unsere beiden Gemeinden können auch sprachlich unterschieden werden:

In Richen/Baden wohnen die Richener (sprich: Riechema).

In Richen/Hessen (sprich: Rische) wohnen die Richer (sprich: Rischer).

Webseite: www.richen.de


Gugg a’mol

Das „Dorfblättle“ mit Themen rund um das Richener Vereins- und Dorfgeschehen wird vom TB Richen herausgegeben. Es erscheint monatlich und ist kostenfrei. Erhältlich ist es in der Verwaltungsstelle, in der Bäckerei Deusch und im Pizzahaus oder als digitale Ausgabe.