Hergestellt wird eine Lagerfläche im Bereich der städtischen Kläranlage für Aushubmaterial aus städtischen Bau- und Sanierungsprojekten. Schon im Juni dieses Jahres hat der Gemeinderat im Rahmen eines Bebauungsplanverfahrens die planungsrechtlichen Voraussetzungen für das Vorhaben auf einer Fläche von 0,8 Hektar im Osten der Stadt an den Bahngleisen in Richtung Heilbronn und Heidelberg geschaffen.
Nach aktuellen Planungen wird sich die Gesamtfläche für das Zwischenlager auf 0,25 Hektar belaufen. Die Lagerfläche wird vollversiegelt und wasserundurchlässig ausgeführt. Anfallendes Sickerwasser durch Niederschlag wird als Abwasser behandelt und kanalisiert, wofür der vorgesehene Standort in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kläranlage vorteilhaft ist. Als Unterbau für die Belagsflächen, die in Beton ausgeführt werden, wird hauptsächlich Schottermaterial aus dem Rückbau von Gartenschau-Flächen verwendet. Für einen guten organisatorischen Arbeitsablauf auf dem Lagerplatz ist eine strikte Trennung von Fahrbahnen und Lagerfraktionen wichtig, sodass die Fahrwege in Asphalt ausgeführt werden und damit eine deutliche Einteilung der beiden Arbeitsflächen erkennbar sein wird.
Die Finanzierung des Projekts hat der Gemeinderat in gleicher Sitzung beschlossen. Die Kosten sind mit 696.150 Euro angesetzt und werden im städtischen Haushalt für die Jahre 2022 und 2023 dargestellt.
Mit den Planungsleistungen für die bauliche Anlage wurde das Ingenieurbüro Willaredt PartG mbH, Sinsheim, beauftragt. Die im Technischen Ausschuss vorgestellte Entwurfsplanung wurde vom Gemeinderat ebenfalls bewilligt.
Eppingen, 13. Oktober 2021
Bürgermeisteramt Eppingen
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